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Cowboys
"Cowboy" (wortwörtlich Kuhjunge) ist die in Nordamerika übliche Bezeichnung für einen Viehhirten. Dabei waren die Cowboys von verschiedener Abstammung. Beispielsweise zu rund einem Drittel aus Schwarzen bestehend, die seit 1865 frei von der Sklaverei und ohne Besitz und Arbeit waren. Auch Indianer und Mexikaner heuerten bei den Ranchern an, um die Rinderherden zu hüten und über die Weiden zu treiben. Unter anderem endete der Viehtrieb erst auf einer Auktion oder dem Schlachthof.
Der Beruf des Viehhirten war einer der Schwersten und mit vielen Entbehrungen verbunden. Oft verbrachten sie zehn Stunden täglich im Sattel, bei Wind und Wetter. Auf den Viehtrieben spielte sich alles im Freien ab; so wurde unter freiem Himmel gegessen, geschlafen und andere Bedürfnisse erfüllt - mitunter waren hygienische Standards kaum einzuhalten. Zu ihren Aufgaben gehörte außerdem das Bränden der Rinder, Zäune errichten und reparieren, Raubtiere jagen, kranke Tiere suchen und Ausreißer zurücktreiben. Ein guter Cowboy verdiente dabei zwischen 20 und 25 Dollar im Monat bei freier Verpflegung und Unterkunft. Viele Gefahren lauerten auf die Viehhirten; Indianer, Viehdiebe oder auch korrupte Landbesitzer, die Zölle für die Überquerung ihres Landes erhoben. Später führte dies unter anderem zu den berüchtigten Cattle Wars. |
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