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Clay Callahan | ||||||||||||||||||||||||||||||
Clay Callahan
der Rinderbaron von Gallows Peak
Als nach Ende des Sezessionskrieges die Steuereintreiber der siegreichen Nordstaaten in den Süden kamen, um die fälligen Steuern zu kassieren, die während der Kriegsjahre aufgrund der Abspaltung des Südens vom Rest der Vereinigten Staaten nicht eingezogen wurden, war das für viele kleine Rancher, Farmer und andere Gewerbetreibende der Anfang vom Ende. Südstaaten-Dollar (Confederate States of America Dollar oder kurz CSD), die zwischen 1861 und 1865 offizielle Währung der Konföderierten, waren nach deren Niederlage nichts mehr wert und zudem herrschte eine enorme Inflation, so dass viele die von ihnen geforderte Summe zur Auslösung ihres Besitzes nicht zahlen konnten und daraufhin ihr gesamtes Hab und Gut durch Zwangsversteigerungen verloren.
So mancher schlaue Unternehmer wusste die Notlage der Menschen im Süden eiskalt auszunutzen und sich ohne viel Mühe den Grundstein für die Erschaffung eines Imperiums zu legen, indem er die zur Versteigerung freigegebenen Ländereien zu – für Nordstaatenverhältnisse – Spottpreisen erwarb. Einer von ihnen ist Clay Callahan. Der Geschäftsmann aus Colorado kaufte 1866 eine dieser zwangsversteigerten Ranches und begann, Rinder zu züchten. Da seine Herden sich rasch vermehrten, benötigte er schnell mehr Weideflächen und so fing er an, sich nach und nach die umliegenden Ländereien mal mehr, mal weniger legal anzueignen, wodurch er bald eine beeindruckende Fläche Land sein eigen nennen konnte, die sich immer weiter nach Norden ausbreitete. Inzwischen bestehen seine Herden aus mehr als 50.000 Rindern, doch wer geglaubt hatte, dass er sich damit begnügen würde, wurde bald eines Besseren belehrt. Callahans Gier nach Reichtum und Macht kennt keine Grenzen und so macht er sich daran, die verbliebenen Rancher und Farmer der Umgebung unter Druck zu setzen, ihm ihr Land zu verkaufen. Wer sich weigert, bekommt seine ganze Skrupellosigkeit zu spüren. Nicht selten lässt er von ihm eigens dafür angeworbene Revolvermänner gesetzwidrige Maßnahmen ausführen, um an das Land zu gelangen, ohne sich selbst dabei die Hände schmutzig zu machen. Obwohl viele mittlerweile Verdacht geschöpft haben, wer hinter all dem Ärger steckt, konnte man Callahan bisher nichts nachweisen, so dass er sein Werk noch immer ungehindert fortsetzen kann. |